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Neues Gesicht Brugg
09. September 2009

6. Newsletter

Sehr geehrte Damen und Herren

Brugg braucht einen Mentalitätswandel und neue Gesichter

Brugg steht vor den Stadtrats- und der Stadtammannwahlen. Die Stadträte Martin Wehrli, Dorina Jerosch und Christoph Brun kandidieren wieder. Neu nominiert sind Daniel Moser, Andrea Metzler, Thomas Wymann, Markus Lang und Andreas Schweizer. Der bisherige Stadtammann Rolf Alder und das Stadtratsmitglied Gregor Tomasi kandidieren nicht mehr. Um das vollamtliche Stadtammannamt bewerben sich Daniel Moser und Andreas Schweizer.

Defizite in der städtischen Politik

Diese Wahlen sind wichtig für Brugg. Sie bieten die Gelegenheit, Mängel in der städtischen Politik zu korrigieren. Das Forum „Brugg braucht ein neues Gesicht“ hat Versäumnisse aufgezeigt. Eine Bevölkerungsumfrage „Wo drückt der Schuh?“ bestätigte die Bedenken. Der bisherige Stadtrat muss sich mangelnde Transparenz und Kommunikationsfähigkeit, unzureichendes strategisches Denken sowie den Vorwurf gefallen lassen, zu „verwalten statt zu gestalten“ und zu „beharren statt zu bewegen“.

Die Stadt Brugg wirkt nach Aussen träge. Sie hat trotz bester Verkehrslage Arbeitsplätze und an Gewicht im Kanton verloren. Das Projekt „Brugg attraktiv“ endete als Rohrkrepierer. Vom Stadtrat kamen keine nachhaltigen Impulse für eine inspirierende städtische Atmosphäre und ein gutes regionales Klima. Am fehlenden Flair zur erspriesslichen Zusammenarbeit scheiterte auch die Feuerwehrfusion Brugg-Windisch-Hausen-Habsburg.

Erwartungen an die neue Behörde

Um die Defizite zu beheben, braucht es einen Mentalitätswandel im Stadthaus – und neue Gesichter. Vom neuen Stadtrat samt Stadtammann erwarten wir, dass er eine offene Informationspolitik betreibt; dass er Privatinitiative und Unternehmergeist fördert; dass er den partnerschaftlichem Dialog mit Vertretern der Region aufnimmt; und dass er besonders mit der Nachbargemeinde Windisch gemeinsame Entwicklungschancen für ein attraktives, starkes Regionalzentrum sucht und umsetzt.

Sodann hoffen wir, dass „Graue Eminenzen“, welche zukunftsgerichtete Entscheide oft zu verhindern suchten, den Behörden und der Verwaltung ihre Ratschläge nicht mehr durch den Hintereingang des Stadthauses vermitteln können. Im Stadtrat wünschen wir uns neue Gesichter mit starkem Profil und selbständigem Denken und Handeln.

Es besteht eine echte Auswahl

Das Forum „Brugg braucht ein neues Profil“ betrachtet sich nicht als Partei, sondern als offene Diskussionsplattform. Sie schickt keine eigenen Kandidaten in die Wahl. Aufgrund der aufschlussreichen Podiumsveranstaltung am 3. September im Salzhaus mit sämtlichen Kandidierenden lässt sich feststellen, dass die Brugger Stimmberechtigten eine echte Auswahl haben.

Von den neu Vorgeschlagenen profilierten sich Daniel Moser, Andrea Metzler, Markus Lang, Thomas Wymann, mit unterschiedlichen politischen Akzenten zwar, als eigenständige Persönlichkeiten – Daniel Moser namentlich auch als Stadtammannkandidat. Diese Voraussetzungen vermag Andreas Schweizer, bei allem Respekt für sein Engagement, nicht zu erfüllen. Unter den drei wieder kandidierenden Stadträten Martin Wehrli, Christoph Brun und Dorina Jerosch ist der Wille, die städtische Politik transparenter zu gestalten, bei Christoph Brun am stärksten spürbar.

In Brugg werden bei den Wahlen am 27. September Weichen für die Zukunft gestellt – prüfen Sie, welche Kandidierenden den von uns geforderten Mentalitätswechsel im Stadthaus unterstützen und wählen Sie fünf zupackende, eigenständige Persönlichkeiten!

Herzlichen Dank und Gruss

Richard Fischer und Andreas Pritzker
www.neuesgesicht-brugg.ch